Die Kinder ziehen aus! Ja, ein wichtiger Schritt steht bevor… Statt wie bisher zu viert in einem großen Bett zu schlafen, scheint sich bei uns eine neue Bettenverteilung anzudeuten: Die Geschwister ziehen mit Puppe und Teddy ins Geschwisterbett und wir Eltern – kaum zu glauben! – erobern unser Ehebett wieder für uns. Gemütlich war es im Familienbett, praktisch und bequem. Und ziemlich schön hatten wir es uns auch gemacht. Aber jede Phase geht vorbei und wir lieben neue Projekte. Ich zeige, welches Modell wir gewählt haben und wie es mit der Bettwäsche von SUGARAPPLE stilvoll ausgestattet wird.


Byebye Familienbett
Seit über vier Jahren teilt sich unsere Familie nun ein Bett. Denn es zeigte sich: so kommen wir alle am Besten und Zuverlässigsten zu genug Schlaf. Was als Notlösung begann, haben wir irgendwann zur Tugend gemacht. Statt anstrengender Nachtwanderungen und eines wilden improvisierten Räuberlagers gab es bei uns ein schickes FAMILIEN-SCHLAFZIMMER.
Zusammen ist man weniger allein – das Geschwisterbett
Gemeinsam schlafen ist schön – ich bin nachts auch nicht gerne allein! Obwohl es früher in meinem Elternhaus genug Kinderzimmer für alle gab, kamen wir vier Geschwister abends lieber wieder zusammen und schliefen immer mindestens zu zweit in einem Raum. Vor dem Schlafen noch unterhalten, ein bisschen Quatsch machen, gemeinsam Lesen und Vorlesen und bei Alpträumen gleich eine liebe Hand die tröstet… Eigentlich doch die beste Voraussetzung für einen friedlichen Schlaf.
Wenn wir unsere Beiden bisher abends ins (Familien-) Bett gebracht haben, ist uns auch aufgefallen, dass sie sich großartig gegenseitig beruhigen. Das regelmäßige Atmen des anderen zu hören, lässt sie anscheinend ganz zufrieden schlafen. Manchmal merken wir auch, dass sie ein Bein oder einen Arm zum anderen ausgestreckt haben, so als würden sie sich dadurch sicherer fühlen. Unsere Vermutung: uns Eltern braucht es für ihren Schlaf gar nicht mehr so sehr. Denn sie haben sich ja nun gegenseitig. Zeit für ein Geschwisterbett!

Das richtige Geschwisterbett für uns
Wenn man nach einem „Geschwisterbett“ sucht, wird man etliche Etagen- und Hochbetten finden. Ein paar Tagesbetten mit Schublade. Oder ein hübsches Paar aus zwei Einzelbetten. Alles Optionen, die wir überlegt haben. Aber jedes Mal läuft es darauf hinaus, dass die Geschwister am Liebsten direkt auf einer Ebene zusammen schlafen wollen – so wie sie es kennen. Wir brauchen also ein breites Bett.
Außerdem gehen wir davon aus, dass sich beide noch eine Weile nachts auf Wanderschaft begeben werden. Klar ist also, dass der Ausstieg aus dem Bett jederzeit gefahrlos möglich sein muss. Jegliche Hochbetten, sogar normale Doppelbetten, fallen erstmal raus. Keiner soll über den anderen stolpern, sich im Schlafsack verheddern und fallen oder womöglich von der Bettkante abstürzen. Wir brauchen also ein möglichst flaches Bett und einen beidseitigen Ausstieg.
Dass wir in vielen Bereichen ein Fan von Maria Montessori sind, hat man vielleicht schon hier und da bemerkt. Die Betrachtung des Kindes als einen selbständigen und selbstbestimmten Menschen, der von den Eltern nur begleitet wird, finden wir so überzeugend. Dabei darf man diese Pädagogik auf keinen Fall als „antiautoritär“ verstehen, im Gegenteil. Es geht darum, dass wir einen sehr gut vorbereiteten „Rahmen“ setzen, in dem das Kind aus eigenem Wunsch und Antrieb seine Welt entdeckt und begreift. Im Fall des Geschwisterbetts heißt das: die Kinder bekommen zwar eindeutig ihr gemeinsames Bett zum Einschlafen bereitet. Aber danach ermöglichen wir es ihnen, selbst zu entscheiden, ob und wann sie nachts zu uns kommen, anstatt dass wir es ihnen durch ein Gitter erlaubt oder verboten hätten – ein essentieller Unterschied!
Und nach anfänglichen Gitterbett- oder Alleine-Einschlaf-Versuchen ist unsere Haltung zu nächtlichen Familienwanderungen inzwischen klar: Die Eltern bleiben in ihrem Bett. Aufgestanden, geschunkelt, an Kinderbetten Händchen gehalten wird bei uns nicht! Das zermürbt und macht uns nur müde. Wenn ein Kind uns braucht, muss es deshalb nicht nach uns rufen und von uns aus seinem Bettchen gehoben werden, sondern kommt zu uns – und bleibt einfach da.
Das Montessori-Floorbed für Geschwister
Deshalb gibt es bei uns im Kinderzimmer nun ein sogenanntes „Floorbed“. Das flache Bett ist meist eine einfache Matratze auf dem Boden oder einem Lattenrost, von der das Kind völlig selbständig herauf und herunter krabbeln kann. Wir haben aus zwei KINDERMATRATZEN ein Mini-Doppelbett gemacht, das mit dem Kopfteil an der Wand steht. Am Tag könnte man die Matratzen bei Bedarf übereinander stapeln. Eine simple und gleichzeitig geniale Lösung für uns!

Ein schönes Bett mit Bettwäsche von Sugarapple
Schon beim Familienbett war uns ganz wichtig: Wir schlafen mit Stil! Um den beiden Geschwistern ihren Umzug ins gemeinsame Kinderzimmer und Geschwisterbett schmackhaft zu machen, haben wir natürlich wieder eine besondere Ausstattung gesucht. Wie beim Familien-Schlafzimmer sollte es keine zusammengewürfelte Bettwäsche oder wilden Möbel-Mix geben. Viel besser ein ruhiges aufgeräumtes Gesamtbild. Ein schickes Geschwisterbett!

Da die Farbvorlieben der Geschwister wöchentlich wechseln und wir kein Gerangel um das Bettzeug provozieren wollten („ich will heute blau und Du musst rosa nehmen…“), haben wir für beide die gleiche Bettwäsche ausgewählt. Da es gut zu unserer Einrichtung im Kinderzimmer passt, einen eleganten Mix aus roten und grauen Mustern. Unisex und trotzdem schön farbig ist der maritime rot-weiße Streifen, kombiniert mit verschiedenen Mustern in rot und grau. SUGARAPPLE hat für uns die beste Auswahl: Der Online-Shop mit kleiner eigener Manufaktur in Deutschland ist spezialisiert auf die Textilausstattung von Baby- und Kinderzimmern. Stilkissen, Wickelauflagen, Nestchen, Betthimmel und Babydecken – alles harmonisch passend und garantiert „ohne Bärchen“. Das heißt kitschige Blüten, Elsa-Motive und wilde Comic-Abenteuer haben keine Chance. Elegante klassische Muster – von Vichykaros über Streifen, Sterne und Punkte – über 40 stehen zur Auswahl und können kombiniert werden. Das ist was für uns!


Ein toller Zusatz, den es so wirklich nur bei Sugarapple gibt, ist die große Auswahl an Puppenzubehör. Ob Wiegenset, Schlafsack oder Bettwäsche: alles, was die Puppenmamis- und papis haben, gibt es auch für die Puppen! Klar, waren unsere Beiden sofort begeistert, ihr eigenes kleines „Familienbett der nächsten Generation“ einzurichten. Bruder, Schwester, Teddy und Puppe – alle an Bord!

Ehebett – Familienbett – Geschwisterbett
Zubettbringen hieß bislang immer, sich zu viert ins große Familienbett zu legen, etwas vorzulesen und dann mit unserer „Begleitung“ einschlafen. Unsere neue Abendroutine bleibt also ganz die Alte. Denn an diesem Ablauf ändert sich in Zukunft überhaupt nichts, nur der Ort ist nun ein anderer…
Der langsame Auszug aus dem Familienbett ist also vollzogen. Zumindest am Anfang der Nacht gehört uns Eltern unser Ehebett wieder selbst. Und die Umgewöhnung (für alle vier!) scheint weniger schwierig als erwartet, schließlich bleibt es dabei: keiner schläft allein. Und richtig schön noch dazu!

Get the Look
Die wunderschöne Bettwäsche für unser Geschwisterbett haben wir uns bei Sugarapple ausgesucht. Sie wurde uns für den Artikel zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Übrigens: „The Salonette Stories“ ist mein Mama-Blog für München und Hamburg. Wollt Ihr ein bisschen mehr von mir und meiner Familie sehen und immer up to date sein? Dann folgt mir auf Instagram oder Facebook. Ich freue mich auf Euch!
Susanna meint
Ganz toller Artikel, meine Liebe, und die Bilder sind so so schön. Das rot ist ein Traum. Allzeit guten Schalf! ♥️
Liebste Grüße
Susanna
Michaela meint
Hallo,
Ein toller Artikel, weil wir gerade auch nach einer Wechsel Lösung ins eigene Zimmer „ggf ohne Eltern einschlafen“ suchen, da wir im Januar noch Nachwuchs erwarten.
Aber nun noch ein paar Fragen zum Text.
Wie alt waren eure Beiden da etwa ? Unsere sind aktuell 4,5 Jahre der Sohn und 2,3 Jahre alt die Tochter.
Ein Mini Doppelbett ? Meine Interpretation 2 x 1,4 x 0,7 Meter Matratzen genommen für die Kinder. Richtig? Oder welche bequeme Bettengröße habt ihr gewählt?
Aber wie hast du es im Abschnitt Ehebett- Familienbett- Geschwisterbett gemeint mit :
„Zubett bringen hieß bislang immer, sich zu viert ins große Familienbett zu legen, etwas vorzulesen und dann mit unserer „Begleitung“ einschlafen. Unsere neue Abendroutine bleibt also ganz die Alte. Denn an diesem Ablauf ändert sich in Zukunft überhaupt nichts, nur der Ort ist nun ein anderer…“
Wie sah eure Begleitung aus, nach dem Lesen?
Bei uns liegen sie beim Lesen bei meinem Mann im Arm und danach bei mir .
Wie habt ihr es zu viert auf den Kinderbettmatratzen geschafft zu liegen?
Oder hat sich da doch eine Kleinigkeit außer dem Ort geändert?
Momentan liege ich nämlich in der Mitte, links und rechts neben mir die Kinder, nachdem der Papa gelesen hat und raus gehen darf.
Auf Antworten wäre ich dankbar.
LG
Ela aus Hessen
Insa meint
Liebe Ela,
Vielen Dank für Deine Fragen. Ein spannendes Thema! Und wie toll, dass Ihr vielleicht etwas Ähnliches plant.
Zu Deinen Fragen: unsere Beiden waren da gerade 4,5 und 2, als wir die Geschwisterbett-Variante langsam gestartet haben. Am Anfang war es tatsächlich nur eine Floorbed, also zwei kleine Matratzen am Boden. Daraus ist dann aber bald ein richtiges kleines Doppelbett für Geschwister geworden. Weil ich so häufig danach gefragt werde, habe ich nun auch einmal einen eigenen Blogbeitrag dazu geschrieben!
Die Einschlafbegleitung funktioniert in unserem neuen selbstgebauten Doppelbett ziemlich gut mit mir oder sogar mit beiden Eltern. Weil es zu drei Seiten eine Begrenzung gibt, kann sich der Papi auch zum Vorlesen quer setzen, ohne auf dem Boden zu landen… 😉 Meist liege ich aber am Rand, der Grosse zur Wand und die Kleine in der Mitte. So kann ich gut aufstehen, wenn beide eingeschlafen sind. Schau Dir gerne unser Doppelbett an, dann wird es sicher klarer: https://thesalonette.de/doppelbett-fuer-geschwister/
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen, sonst melde Dich sehr gerne wieder!
Mit vielen Grüssen,
Insa