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Tischgespräche über Wohnkunst - Salon-Runde bei Malerin Stephanie von der Neyen

Tischgespräche über Wohnkunst - Salon-Runde bei Malerin Stephanie von der Neyen

Eine weihnachtliche "Salon-Runde" bei Malerin Stephanie von der Neyen in München. Ich durfte mich im Atelier umschauen und Fragen zu Stephanies Bildern stellen. Später kombinierten wir gemeinsam mein Salonette-Tablesetting mit Stephanies abstrakter Malerei. Passt das gut zusammen? Schaut mal selbst!

Zu Besuch bei Stephanie von der Neyen

Stephanie von der Neyen empfängt mich in ihrem Haus in München, in dem sie mit Mann und zwei Kindern lebt. Draußen stürmischer Regen und ungemütliches Herbstwetter - drinnen Kerzen, heißer Kaffee und angeregte Gespräche. Früher war Stephanie Online-Redakteurin, vor ein paar Jahren hat sie sich mit einem Blog (Hipster Home Munich) und ihrer Wohnkunst selbständig gemacht. Zwei Bloggerinnen, kreative Unternehmerinnen und Münchner Mütter - wir hatten uns einiges zu erzählen!

Wohnkunst - was ist das?

Wohnkunst? Da musste ich natürlich nachfragen! Die Differenzierung "Was ist überhaupt Kunst?" ist ja nicht ganz leicht. Und die Frage wird auch immer wieder unterschiedlich beantwortet.

Stephanie erklärt mir: "Ich bezeichne meine Kunst als Wohnkunst, denn ich sehe ein Bild sowohl als Kunstwerk als auch als Teil der Raumgestaltung. Deshalb haben meine Bilder vor allem einen dekorativen Charakter. Meine Bilder sollen Räume verschönern, ihnen den letzten Schliff und das nötige Fünkchen Individualität verpassen."

Kunst, die also nicht nur für sich steht, sondern Kunst, die auch und vor allem dem Wohnen dient... das interessiert mich sehr! Vor allem, weil ich von meinen Kunden und Bauherren (mehr Infos: Salonette Studio) sehr häufig nach Tipps in diese Richtung gefragt werde.

Stephanies Stil

Stephanie und ich sind uns einig, dass "Posterkunst", wie man sie jetzt häufig sieht, zwar Räume schmücken kann, aber eben sehr leicht reproduzierbar ist. Ein echtes Gemälde hat dagegen eine ganz andere Wirkung und erzählt immer etwas über den Maler und auch über den Besitzer des Bildes.

Inzwischen hat Stephanie einen gewissen eigenen Stil entwickelt und neulich sogar einige ihrer Werke beim Westwing-Kunst-Sale verkauft. Was Farbe und Gestaltung des Bildes angeht, ist Stephanie allerdings nicht zu festgefahren und arbeitet gerne auch im Auftrag. Gemeinsam werden die bestimmenden Farben der Einrichtung analysiert, vielleicht auch andere oder frühere Werke als Referenz verwendet und dann entsteht schließlich das Bild.

Wo die Bilder entstehen

In ihrem Atelier unter dem Dach kann sich Stephanie richtig austoben. Man erkennt ganz deutlich ihre Vorliebe für weiß, schwarz und beige. Immer wieder setzt sie auch einzelne Farbkleckse ein. Hier wird experimentiert und mit Leidenschaft gewerkelt. Eine tolle kreative Atmosphäre!

Lasst uns kombinieren!

Stephanie und ich wagten uns schließlich noch an die Zusammenführung unsere beiden "Werke" - ihre Bilder und mein Tisch. Die strahlend weißen Wände, das Esszimmer auf einer erhöhten Galerie, ein ovaler Tisch und helle Ledersessel - ein modernes klares Ambiente und für mich eine spannende Herausforderung!

Meine Weihnachtstafel - in dunklen Tönen mit grün und gold

Stephanie hatte sich Inspiration für einen Weihnachtstisch gewünscht und ich überraschte sie mit meiner Zusammenstellung: tiefblaue Leinentischdecke, Servietten mit graugrünem Ikat-Muster (ich finde: wie Tannen oder Pinselstriche!), goldgelbe Wassergläser und Samtbänder, kombiniert mit dunkelgrünen Kerzen, Baumdekoration, Goldsternen und einem smaragdgrünen Krug. Weihnachtlich, stimmungsvoll und elegant - aber nicht zu klassisch!

Das fertige Werk...

Auch Stephanie hatte Fragen an mich und eine davon gefällt mir ganz besonders. Denn die Frage, wann ein Werk fertig ist, stellt sich ja gerade beim Malen ganz konkret. Sie selbst sagt, sie fühle ganz gut, wenn "jeder Pinselstrich da sitzt wo er hingehört und ich der Komposition nichts mehr hinzufügen möchte" - dann ist ein Bild fertig.

Und wann ist mein Tablesetting fertig? Schwer zu sagen - denn so eine Tafel hat für mich mehrere Phasen!

Mein Lieblings-Anblick, wenn alles fertig gedeckt ist: ein fein komponiertes Ensemble aus Servietten, Kerzen und Gläsern! Und ich freue mich, wenn meine Tischdekoration bei meiner Familie oder unseren Gästen ein kleines „Wow“ hervorruft.

Aber dann geht es ja erst los! Das Essen ist die Krönung der Tafel und für mich ist ein Tablesetting nur gut, wenn es durch das Essen noch besser und erst richtig "vollständig" wird.

Beim Essen liebe ich den Anblick von Schüsseln und Schalen auf dem Tisch... so soll's sein! Und nach dem Essen sprintet keiner von uns in die Küche und startet den Abwasch. Sitzenbleiben und genießen, vielleicht einen Espresso trinken. Nichts ist gemütlicher als eine abgegessene Tafel...

Ich finde unsere Kombination aus Weihnachtstafel und abstrakter Malerei äußerst harmonisch! Natürlich hatte ich schon so eine Ahnung, aber über das Ergebnis freuen wir uns beide sehr. Und das schönste Kompliment für mich: Stephanie möchte den Familientisch an Weihnachten genau so decken. Welche Ehre!

Liebe Stephanie, vielen Dank für Deine Gastfreundschaft und die Einblicke in Dein Heim und Deine Arbeit!