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Artikel: Lasst uns feiern! - Die Salonette-Kollektion ist da

Lasst uns feiern! - Die Salonette-Kollektion ist da

Lasst uns feiern! - Die Salonette-Kollektion ist da


Die letzten Monate habe ich einiges vorbereitet und jetzt ist sie da: meine eigene Salonette-Kollektion! Endlich kann ich erzählen, wie es dazu kam, was mich inspiriert hat und wie ich mich Anfang diesen Jahres auf eine der wohl aufregendsten Reisen meines Lebens begeben habe...

Die Idee einer Kollektion rund um den "chic table" stand schon lange im Raum, denn ich liebe gesellige und elegante Tischrunden! Seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von der Dynamik, die um den Tisch herum passiert. Ob mit bunt gemischten Gästen bei einer Dinner-Einladung, beim großen Familienfest oder im Alltag in unserer Großfamilie - das Leben spielt sich doch immer am Tisch ab! Essend, trinkend, plaudernd, diskutierend, laut, wild, besinnlich und gemütlich...

Mit diesen Erinnerungen im Herzen bin ich heute leidenschaftliche Gastgeberin bei uns zuhause und diese Leidenschaft war auch der Grund dafür, dass ich meinem Blog vor Jahren den Namen "The Salonette" gab. Inzwischen veranstalte ich regelmäßig meine Salon-Runde mit anderen Bloggern und habe über die Jahre festgestellt, welch großen Einfluss ein liebevoll gedeckter Tisch auf die Atmosphäre, das Tischgespräch, ja sogar auf den Genuss der Speisen haben kann.


Toskana im Sommer 2019

Eine konkretere Idee wurde es, als ich im letzten Sommer mit meiner Familie ein langes Wochenende in der Toskana verbrachte - laue Nächte an einer langen Tafel mit Rotwein und Ragout, flackernden Kerzen und Grillenzirpen. Eine fröhliche Atmosphäre an elegant gedeckten Tischen. Und mir wurde klar, dass es genau diese Mischung ist, die für mich eine perfekte Tischrunde ausmacht: Bunt gemischt, aber trotzdem stimmig. Stilvoll, aber nicht zu steif.


Inspirationen und Planung im Herbst 2019

Für meine gedeckte Tafel suchte ich nach genau diesen feinen Stücken, die die bestehende Ausstattung - wie mein geerbtes Besteck und weißes Geschirr - stilvoll ergänzen und gleichzeitig schnell eine anregende und fröhliche Atmosphäre erzeugen.

Weil ich nichts fand, was meinen Vorstellungen komplett entsprach, suchte ich meine über Jahre gesammelten Inspirationen zusammen und kreierte meine eigene Vision für den perfekt gedeckten Tisch: bunte indische Textilien, elegant gelegt wie ein englisches Tablesetting und gleichzeitig so lässig wie bei einem Mittagessen in Südfrankreich. Das Bild für meine Salonette-Kollektion war da - nun fehlte nur die Umsetzung!

Meine Grundsätze

Man spürt, wenn ein Produkt mit Sorgfalt und Respekt hergestellt wurde. Deshalb sind mir Handarbeit, Tradition und die direkte Zusammenarbeit mit meinen Manufakturen so wichtig. All dies trägt schließlich auch zur Atmosphäre bei, in der ich meine Gäste empfange.

Faire und nachvollziehbare Produktion. Bei der Entwicklung meiner Kollektionen war mir von Anfang an klar: ich möchte die Herstellung und die Lieferkette der Produkte nachvollziehen können – möglichst immer vor Ort, ohne Mittelsmänner und im direkten Kontakt mit den produzierenden Werkstätten.

Gelebte und wiederbelebte Tradition: Neben den fairen Arbeitsbedingungen war es mir ein Anliegen, die traditionellen Schätze des Handwerks zu beleben. Statt Trends und Saisonware lieber hochwertige und fein verarbeitete Manufaktur-Stücke, die auf traditionelle Herstellung zurückgreifen und die ganzjährig und über Jahre Verwendung finden können – vielleicht sogar als Erbstücke!

Nachhaltiger und verantwortungsvoller Konsum: Meine Produkte sollten aus hochwertigen und langlebigen Materialien hergestellt sein, an denen jeder Gastgeber noch lange Freude haben sollte. Sie sollten als Ergänzung von bestehenden Basics gedacht sein, die jeder bereits im Schrank hat. So zeitlos, dass sie sich hervorragend untereinander kombinieren lassen, aber doch so einzigartig und ausdrucksstark, dass sie jedem Tablesetting einen eleganten und immer wieder frischen Glanz verleihen.


Kontakt nach Indien im Winter 2019

Den nächsten Schritt verdanke ich einem glücklichen Zufall: als ich vor Jahren am Blog über das kleine Münchner Unternehmen "Indian Affairs" berichtete ("Pyjama Party!"), lernte ich Dagmar von Tschurtschenthaler kennen. Sie selbst setzt sich seit Jahren für karitative Projekte in Nordindien ein ("Barefoot College"), lässt in dem kleinen Familienbetrieb Nachtwäsche und Kleidung produzieren ("Indian Affairs") und bot sich nun an, mir bei meiner Reise und meinen Schritten zur ersten eigenen Produktion zur Seite zu stehen. Eine großartige Fügung!

Reise nach Jaipur im Januar 2020

Anfang des Jahres 2020 machte ich mich also auf nach Indien. Etwas mulmig war mir bei der Ankunft in Delhi und der darauffolgenden fünfstündigen Autofahrt nach Jaipur. Und auch wenn ich mich noch so gut auf Indien vorbereitet hatte - "incredible india" überwältigte mich!

Jaipur mit seinen rosa Bauten und seinem milden Klima schloss ich dann sofort in mein Herz. Berauscht von den Farben, den Gerüchen und dem Lärm der Stadt begab ich mich auf meine Schatzsuche... und fühlte mich wie im Stoff-Himmel!

Die Baumwollstoffe für meine erste Kollektion sind von Hand bedruckt in Stempeldruck-Technik (Blockprint) oder in Siebdruck-Technik (Screenprint). Beide Techniken werden seit Jahrhunderten in Rajasthan von Hand ausgeführt und sind ein wichtiger Teil der indischen Kultur. Ich verliebte mich in die bunten Farben und ausdrucksvollen Muster mit den kleinen charmanten Unregelmäßigkeiten im Druck. Ein ganz spezieller Zauber!

Die indische Schneiderwerkstatt in Jaipur, mit der ich für meine Salonette-Kollektion zusammenarbeiten kann, ist ein echter Familienbetrieb und ich konnte mich direkt von der hochwertigen und fairen Produktion überzeugen: der Vater führt das Unternehmen, akquiriert neue Kunden und wird in der Organisation von seinen Söhnen unterstützt. Der älteste Sohn Girish ist auch derjenige, der am Besten Englisch spricht, die Verhandlungen führte und uns auch zu den verschiedenen Märkten der Stadt begleitete. Während drei angestellte Schneider die Zuschnitt- und Näharbeiten ausführen, strukturieren die beiden Söhne die Abläufe und bereiten sich parallel in größeren Textilfirmen Jaipurs sehr gewissenhaft auf ihre Aufgaben im elterlichen Unternehmen vor. Die Mutter übernimmt die Organisation im häuslichen Betrieb und die Qualitätskontrolle.

Besonders der enge und persönliche Kontakt mit der Schneiderfamilie und der Einblick in ihren kleinen wachsenden Betrieb ist für mich etwas sehr Besonderes: gemeinsam besprachen wir jedes Produkt, jede Ecklösung und jede Naht und mancher Schnitt wurde zusammen am “Cuttingtable” unter freiem Himmel ausgeklügelt. Zum Beispiel die Briefecke, die ich mir für meine Tischwäsche unbedingt wünschte, hatte der junge Schneider noch nie genäht! Ich lud im Hotel also einige Zeichnungen und ein Youtube-Video herunter und wir tüftelten gemeinsam daran herum. Als die Ecke nach einer Zeit schließlich saß, waren wir beide erschöpft, aber so stolz. Eine tolle Erfahrung!

Die Accessoires wie Knöpfe, Reißverschlüsse oder Fäden suchte ich einzeln auf den verschiedenen Märkten Jaipurs zusammen. In den kleinen Markstständen und Geschäften mit Verkäufern, die nur Hindi sprechen... ein echtes Abenteuer, aber ein wichtiger Teil im gesamten Prozess!

Meine Reise nach Jaipur war mein persönlicher Projekt-Auftakt und der Kontakt mit der Schneiderfamilie wird mein zukünftiger Maßstab für eine fruchtbare, wertschätzende und faire Zusammenarbeit sein. Vielleicht läuft hier alles etwas langsamer, ruhiger und für die Schneider (und mich!) möglicherweise sogar zum allerersten Mal… Aber sicher mit größter Sorgfalt, ganz viel Neugier und Freude!


Lieferung meiner Tischwäsche aus Indien im Mai 2020

Natürlich war der Frühling diesen Jahres für den Start eines kleinen Unternehmens, noch dazu mit Import aus Indien, nicht gerade optimal. Kurz nach meiner Rückkehr aus Jaipur überschlugen sich die Ereignisse und innerhalb weniger Wochen fanden sich viele Länder in einem Lockdown wieder.

Zu meinem Glück waren die Schneider kurz zuvor mit einem Großteil der Produktion fertig geworden. Nun warteten wir aber etwas länger als üblich auf die Ausfuhrmöglichkeit. Als meine erste Lieferung im Mai endlich ankam - passenderweise an meinem Geburtstag - war ich erst schrecklich nervös und schließlich hellauf begeistert: Aufregende Muster und Farben, verarbeitet in höchster Qualität mit feinen Briefecken und Perlmuttknöpfen. So hatte ich sie mir vorgestellt, meine erste eigene Salonette-Kollektion!


Erweiterung mit Handwerkskunst aus Europa im Frühjahr 2020

Von Anfang an hatte ich die Vorstellung, ein komplettes und aufeinander abgestimmtes Tablesetting zu kreieren. Die Zeit im Frühjahr nutzte ich, um meine Salonette-Kollektion mit Produkten aus Europa zu erweitern.

Als schimmernder Farbakzent zu meinen Textilien suchte ich nach hochwertigen mundgeblasenen Gläsern und wählte traditionell hergestellte Noppengläser. Mir gefällt die edle Haptik und ich kann es mir als Wasserglas neben dem Weinglas, aber auch perfekt für Eistee, Schorlen und Longdrinks vorstellen.

Ich arbeite mit einer Glasmanufaktur in Österreich zusammen und bin dankbar und froh, dass ich die Tradition der Noppengläser jetzt mit neuen, eleganten und außergewöhnlichen Glas-Farben aufleben lassen kann. Eine echte Entdeckung für mich!


Ein gedeckter Tisch braucht warmes Licht und wer schon einmal bei mir zu Gast war, weiß von meiner Schwäche für bunte Kerzen! Sie lassen sich großartig als Farbtupfer auf dem Tisch einsetzen und sind ein Garant für gemütliche Stimmung.

Um die richtigen Töne zu meinen Textilien und Gläsern zu finden, suchte ich bei etlichen Kerzenmanufakturen Europas und wurde schließlich bei einer der ältesten "Cereria" Italiens in der Toskana fündig. Bei der traditionellen Fertigung werden die Kerzen von Hand gezogen und in ein Lackbad getaucht. Der matte Lacküberzug ist besonders edel und erzeugt beim Abbrennen eine wunderschöne Strahlkraft. Korallpink, Moosgrün, Grau, Dunkelblau, Bordeaux und Honig... leuchten bei uns inzwischen um die Wette!


Mix 'n match mit Stil

Und das ist sie nun: meine erste Kollektion für den gedeckten Tisch! Tischwäsche, von Hand bedruckt und genäht in Indien, versehen mit Quasten aus England, handgefertigte und lackierte Kerzen aus Italien und mundgeblasene Wassergläser aus Österreich. Mix 'n match mit Stil!

Über meine "Salonette-Boxen" freue ich mich besonders, denn darin habe ich nun meine schönsten Kombinationen zusammengestellt. Im Handumdrehen wird aus schlichten Basics, die jeder bereits im Schrank hat – Geschirr, Besteck und Weingläser - und dem Inhalt einer Salonette-Box - Stoffservietten mit farblich abgestimmten Wassergläsern und Kerzen - eine komplette und stimmig gedeckte Tafel. Let’s dress up your table!


Launch der Salonette-Kollektion im September 2020

Und nun ist es soweit! Zum Launch meiner Salonette-Kollektion starte ich mit einer Selektion (spät-) sommerlicher Farben und ausgewählten Produkten. Aber das ist nur der Anfang! Ich freue mich sehr, bald noch weitere Schätze für den Salon und den gedeckten Tisch präsentieren zu können.

Ich finde es toll, wenn Ihr mich hier auf dieser spannenden Reise begleitet und ich vor allem meine Begeisterung für den gedeckten Tisch mit Euch teilen kann. Macht Ihr mit?

Let's celebrate & dress up your table!