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Lunchbreak mit Kindern - meine Places-to-be

Lunchbreak mit Kindern - meine Places-to-be

Samstags-Shopping in der Innenstadt. Die kinderlose Freundin zum Lunch treffen. Ein kreatives Meeting über Mittag. Und das alles mit Kind oder womöglich mehreren Kindern im Gepäck! Geht das? Wo geht man hin, wenn der Große "Huuungääär" hat und die Kleinen nach Brei, Milch und frischer Windel schreien? Wenn die Innenstadt schon trubelig genug ist und man sich einfach nach einer wirklichen Pause sehnt? Früher wäre ich natürlich geradewegs ins nächste Szenecafe gestöckelt. Aber in dieser Konstellation muss ich ehrlich sein, da hat es sich ziemlich ausgestöckelt! Eng gestellte Tische, die nur darauf warten, von meinem Kinderwagen angerumst zu werden. Coole junge Kellner, genervte andere Gäste, laute Wummer-Musik... Irgendwie gerade nicht so the-place-to-be für mich. Der nächste Italiener/ Grieche/ Spanier wäre natürlich denkbar. Aber entweder ist er doch so gediegen, dass ich mich mit den Kindern etwas laut und unwohl fühle, wenn der Kellner am Nachbartisch in gedämpftem Ton die Weinkarte erläutert. Oder man landet dort über Mittag in einer ähnlichen Situation wie im Szenecafe - voll, laut, eng. Kann Spaß machen, auch mit Kindern. Kann die ganze aufgeheizte Stimmung aber auch ziemlich schnell zum Explodieren bringen. Und da hilft dann auch die Gast- und Kinderfreundlichkeit der Südländer nicht mehr. Heißt das jetzt, ich muss zu McDonalds, Starbucks oder dem nächsten Dönerstand? Was die Kinder als exotisches Abenteuer erleben würden, wäre zumindest für mich kein adäquater Ort für eine schöne Pause. Ich esse gerne mit Besteck und Porzellan, auch wenn es schnell gehen muss. Und hatte ich nicht irgendwann, nachdem meine nächtlichen post-Party-Besuche beim nächsten Imbiss langsam Geschichte wurden, geschworen: McDonalds nur als Pipi-Pause bei langen Autobahnfahrten?!
Mein neuer Place-to-be
Also was bleibt? - Meine Oase der Ruhe lässt sich in jeder Innenstadt dieser Welt finden und daher ist dieser Tipp so einfach wie genial: die Lobby des nächsten Hotels! Eine Hotellobby in der eigenen Stadt ist eigentlich ein totaler Nicht-Ort. Ein Ort, an den man nie gehen würde, wenn man nicht gerade jemanden dort abholen muss. Aber ein Besuch lohnt sich! Für die Pause mit den Kindern empfehle ich größere Hotelketten, wie Marriott, Mercure, Hyatt, Motel One - meist total zentral gelegen und mit großzügigen Lobby-Bereichen und Gastronomie.
Einfach perfekt, weil...
...es immer freie Plätze gibt! Jede Hotellobby wird ja nur für kurze Wartezeiten der Hotelgäste genutzt, die übrigen Loungesofas und -sessel stehen also ganz zu unserer Verfügung. ...alles rollstuhl- und damit kinderwagengängig ist. Für mich essentiell! ...die Waschräume sauber und groß sind, außerdem haben sie selbstverständlich perfekte Wickelmöglichkeiten. ...die Bedienung Zeit für uns hat, sowie freundlich und kompetent ist: es hat einfach etwas für sich, wenn der Kellner nicht im "echten" Leben Geisteswissenschaften studiert und sich eigentlich für viel zu gebildet für diesen Nebenjob hält - siehe Szenecafe. Nein, im Hotel sind alle vom Fach! ...die Karte zwar meist übersichtlich, aber zuverlässig gut ist: einen Imbiss wie Ceasars-Salad und ein Club-Sandwich gibt es immer. Ja, auch mal Pommes für die Kinder. Natürlich gibt es Porzellan und Stoffservietten. ...Extrawünsche kein Problem sind: Gläschen aufwärmen funktioniert nicht nur, sondern es kommt direkt auf einem Tellerchen mit Serviette zurück. Und dass der Breilöffel später selbstverständlich abgeräumt und abgewaschen wiedergebracht wird, freut doch einfach. ...die Stimmung in der Hotellobby immer so anregend ist. Internationale Gäste, die gespannt auf ihre nächsten Stadt-Entdeckungen sind. Gedämpfte Musik, manchmal sogar ein echter Pianist, Koffer werden von Pagen herumgetragen, Lifttüren gehen auf und zu... Ich bekomme da immer einen angenehmen Stich von Fernweh. Und die Kinder finden es auch spannend.
Ein bisschen wie Urlaub in der eigenen Stadt
Natürlich vermittelt ein Hotel immer eine anonyme und irgendwie austauschbare Atmosphäre. Klar, das Szenecafe ist stylisher und der Italiener authentischer. Wäre ich in New York, würde ich auch überall lieber Mittagessen als im eigenen Hotel! Aber in meiner eigenen Stadt... können das ja dann die Hotelgäste machen. Ich nehme derweil ihren Platz in den flauschigen Sesseln ein und mache mal so richtig Pause in meiner Stadt! Die Fotos habe ich aufgenommen im Hamburger Renaissance Hotel Große Bleichen. Es liegt sehr zentral zwischen Neustadt, Jungfernstieg und Rathausmarkt. In Hamburg gehe ich auch gerne ins Marriott Hotel ABC Straße, eher in der Nähe vom Gänsemarkt.
Die Münchner Innenstadt hat einige sehr hübsche Boutique-Hotels rund um den Viktualienmarkt (z.B. Louis oder Cortiina) und einige Luxushotels (Vier Jahreszeiten an der Maximilianstrasse, Bayerischer Hof am Promenadeplatz) zu bieten. Für einen entspannten Hotel-Lobby-Besuch, wie ich ihn mir wünsche, gehe ich aber am Liebsten ins Motel One am Sendlinger Tor.